In der Toskana gibt es wirklich für jeden etwas.
Hier in unserer wunderbaren Toskana gibt es Küstenstädte und belebte Strände (Livorno, Pisa, Viareggio), Berge (man kann auf den Apenninen bei Abetone sogar Skifahren), malerische Städtchen in den Hügeln (San Gimignano, San Miniato, Monteriggioni, Siena, Vinci, Montecatini Alto, Montecarlo) und Flußebenen (das Arnotal und die Versilia)... Die Toskana ist, dank ihrer weltberühmten Kunstschätze und ihrer bezaubernden, mittelalterlichen Städtchen auf grünen Hügeln und Chianti-Weinbergen auf dem ganzen Globus bekannt. Die Liste der sehenswerten Städte in der Toskana ist fast endlos: Florenz, Pisa, Siena, Lucca, Cortona, Fiesole, San Gimignano, Vinci, Montepulciano, Livorno, Pienza…. Während Sie Botticellis "Geburt der Venus" und Michelangelos "David" nur in Florenz besichtigen können, läßt sich der romantische Toskana-Urlaub, von dem Sie immer geträumt haben, praktisch in jeder der kleinen malerischen Städtchen verwirklichen. Vielleicht schwebt Ihnen auch eine Reise abseits der ausgetretenen Pfade vor, was in der Toskana jedoch natürlich immer schwieriger wird, da praktisch die ganze Region ein einziger ausgetretener Touristenpfad zu werden scheint. Umso mehr empfiehlt es sich, als Ausgangspunkt einen Ort auszuwählen, der in keinem Reiseführer erwähnt wird (versuchen Sie es mal mit Fucecchio!). Wo immer Sie auch Ihr "Basislager“ aufschlagen, sollten Sie in der Toskana folgende Sehenswürdigkeiten jedoch auf keinen Fall verpassen: Ein gutes Kriterium bei Ihrer Urlaubsplanung ist ein Blick auf die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten, von denen allein SIEBEN in der Toskana liegen! Das historische Zentrum von Florenz, seit 1982 (Foto: Gabriele Mantellini) Der "Platz der Wunder“ (Domplatz mit dem Schiefen Turm) von Pisa, seit 1987 (Foto: Gabriele Mantellini) Das historische Zentrum von San Gimignano, seit 1990 (Foto: Instagram.com/stefanogera) Das historische Zentrum von Siena, seit 1995 (Foto: Alvise Bagagiolo) Das historische Zentrum von Pienza, seit 1996 (Foto: Italia.it) und das gesamte Orcia-Tal, seit 2004 (Foto: blog.ilgiornale.it) Die Villen der Familie Medici, seit 2013 (Foto: Gabriele Mantellini) Der italienische Fernsehsender RAI hat, in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Kulturerbe, Kultur und Tourismus (das den finanziellen Aspekt der Maßnahme abdeckte) folgende Videos veröffentlicht, die die italienischen UNESCO Welterbestätten zeigen. Die Videos stehen unter der Schirmherrschaft der Italienischen UNESCO-Kommission und sind alle auch in HD-Format erhältlich. Klicken Sie bitte auf die obenstehenden Links, um sie sich anzuschauen (der Klick leitet Sie weiter an Youtube). Ganz oben auf der Liste steht die Stadt Florenz, die Sie sich aus tausend Gründen auf gar keinen Fall entgehen lassen sollten. Auch wenn Sie kein großer Fan von Kunst sind und Menschenmassen eher nicht mögen, ist diese Stadt auf jeden Fall einen Ganztagesausflug wert. Dann kommt Pisa, wo Sie eines der größten Wahrzeichen Italiens bewundern können, den "Schiefen Turm von Pisa“. Viele Reisende planen hier nur einen kurzen Halt ein, um einen schnellen Schnappschuß vom „Schiefen Turm“ zu machen und gleich weiter zum nächsten Ziel zu fahren. Schade eigentlich, denn da gibt es vielleicht noch mehr zu sehen! Darauf folgt Siena, der bei vielen Reisenden beliebteste Ort in der Toskana. Siena schafft es, seinen Charme zu bewahren auch wenn noch so viele Touristen im Sommer durch seine Gassen stiefeln. Die Stadt entfaltet sich um einen muschelförmigen Platz, die Piazza del Campo, und ist eine prächtige und glorreiche Stadt mit einer wunderschönen Kathedrale und einer vortrefflichen Aussicht auf die umliegende Landschaft. Nun die kleinen Städtchen in den Hügeln: Die Auswahl ist riesig, aber Sie sollten auf jeden Fall wenigstens eine dieser malerischen Städtchen besuchen. Es ist fast gleichgültig, für welche Sie sich entscheiden, aber es ist ratsam, in eine der kleineren zu fahren. Diese sind ruhiger, weil sie oft keinen Bahnhof haben. Wählen Sie eine aus, planen Sie einen ganzen Tag dafür ein und lassen Sie sich Zeit. Hier können Sie lässig durch die verschlungenen Gassen bummeln, in kleinen Läden herumstöbern, einen Espresso in einem kleinen Café genießen oder einfach auf der Piazza sitzen (jedes Städtchen hat einen zentralen Platz) und entspannt zusehen, wie das Leben vorüberflaniert. Was Sie auf dieser Liste vergeblich suchen und trotzdem Ihre ganze Aufmerksamkeit verdient ist folgendes: Essen und Trinken! Nun, auch wenn es nicht auf der Liste der Dinge steht, die man in der Toskana auf jeden Fall tun sollte, sollten Sie der kulinarischen Seite dieser Region unbedingt etwas Aufmerksamkeit schenken. Da sich Italien ganz besonders dadurch auszeichnet, daß jede Gegend ihre eigenen Spezialitäten anbietet, werden Sie auch in der Toskana viele Gerichte probieren können, die es sonst nirgendwo in Italien auf der Speisekarte gibt. So wird toskanisches Brot zum Beispiel ohne Salz gebacken (pane sciocco); ein beliebtes Hauptgericht wird mit Wildschwein zubereitet (sehr schmackhaft); eine "Bistecca Fiorentina“ (florentinisches Steak) ist ein absolutes Muß für Fleischesser (und hier reicht ein Steak meistens für zwei Personen, wie zum Beispiel im Restaurant "Benito“); und der Hauswein ist fast immer besser, als jeder Wein, für den Sie zu Hause viel mehr bezahlen würden. Außerdem behauptet so mancher Feinschmecker, daß es in Florenz das beste Eis in ganz Italien gibt. Finden Sie ruhig selbst heraus, wo es Ihnen am besten schmeckt! Natürlich werden Sie nicht der Erste sein, der die Toskana "entdeckt“ – sie ist schließlich seit Jahren das Highlight für Touristen in Italien (und der ganzen Welt) und somit wurde bereits jedes auch noch so versteckte Fleckchen irgendwann einmal besichtigt. Aber das sollte Sie auf gar keinen Fall davon abhalten, auf eigene Faust loszuziehen, um ihre ganz eigene Entdeckungstour der Toskana zu machen. Die Schätze, die Sie hier vorfinden und bewundern können bleiben schließlich dieselben – egal wie viele Menschen sie bereits betrachtet haben. Nichts ihrer Schönheit und Einzigartigkeit ging dadurch verloren. Foto: Alvise Bagagiolo http://droneart.it/